Meridiane sind die Energiebahnen, die für die Verteilung der Lebensenergie, des Qi, im Körper sorgen.
Sie sind Bestandteil der fernöstlichen Medizin und spielen auch im Shiatsu eine wichtige Rolle. Sie stehen in unmittelbarer Wechselwirkung mit unserer körperlichen und physischen Verfassung.
Es gibt sechs Meridianpaare, die den Funktionskreisen der TCM zugeordnet sind.
- Lunge – Dickdarm
- Milz – Magen
- Herz – Dünndarm
- Niere – Blase
- Herzkreislauf – Dreifacherwärmer
- Leber – Gallenblase
Auf den Meridianen befinden sich nicht nur die klassischen Akupunkturpunkte, sondern auch individuell veränderliche Punkte, die sogenannten Tsubos. Sie alle sind Zugänge zu unserem energetischen System und stehen über den Meridian miteinander in Verbindung.
Mittels Druck der Daumen und der Hände, werden im Shiatsu Impulse an die Tsubos und die Meridiane weitergegeben, die dadurch aktiviert werden.
Die Impulse setzen sich innerhalb des Meridians weiter fort. Dadurch ist es möglich, Beschwerden über Punkte zu beeinflussen, die nicht unmittelbar in dem betroffenen Körperteil liegen.
So kann beispielsweise bei Kopfschmerz, eine Merdianbehandlung am Becken oder an den Beinen eine wirksame Soforthilfe sein.
Ihre regelmäßige Harmonisierung dient als Gesundheitsvorsorge und hilft dabei, im körperlichen und seelischen Gleichgewicht zu bleiben.