Das Element Wasser

Den Winter bringen wir in Zusammenhang mit Kälte und Rückzug in die eigenen 4 Wände. 

Die Natur nutzt die Winterruhe um sich zu regenerieren und für das kommende Frühjahr Kräfte zu sammeln. 


Der Winter ist die dunkelste Zeit im Jahr. Es ist die Zeit des Yin. Rückzug, Innehalten und bei sich selbst ankommen, den Energielevel senken, sind die jetzt geeigneten Verhaltensweisen 

Es ist die Zeit in der wir mit unseren Kräften haushalten und sorgsam umgehen sollten, um im Frühjahr wieder neu durchzustarten zu können.

Die Farben des Wassers sind Schwarz und Blau, die Tageszeit ist die Nacht. Der klimatische Ausdruck ist die Kälte. Der Geschmack ist salzig, Die Sinnesfunktion ist das Hören, dementsprechend sind die Ohren das Sinnesorgan. Die physische Entsprechung ist der Rücken und von der Körperstruktur sind es die Knochen. Die dazugehörende Emotion ist die Angst. Dem Wasser wohnt die Weisheit inne. 

Die dunkle und kalte Jahreszeit steht nach der TCM mit dem Element Wasser und dem Funktionskreis Niere/Blase in Verbindung. 


Die Wandlungsphase Wasser steht für die Energie, die uns antreibt, wie eine Welle, die uns von hinten erfasst und uns nach vorne treibt. Sie stärkt uns den Rücken, gibt uns Rückhalt und hilft, uns entspannt dem Lebensfluss anzuvertrauen. 

Wasser symbolisiert, woher wir kommen, und das was hinter uns, quasi hinter unserem Rücken liegt. Wir stammen evolutiv aus dem Wasser und auch im übertragenen Sinne trifft es zu, denn Wasser symbolisiert unsere Herkunft, unsere Familie und unsere Vorfahren. Durch das Element Wasser sind wir mit dem Erbe unserer Ahnen verbunden, das uns, den notwendigen Rückhalt gibt, um nach vorne gehen zu können. 

Fehlt uns im Leben der Rückhalt und ist das Element Wasser generell nicht im Fluss, bemerken wir das möglicherweise durch kalte Füße, einem allgemeinen Kältegefühl oder auch durch einen verspannten Rücken. 

Wärme und Ruhe, bewusste Pausen, eine geeignete Ernährung helfen mit, das Element Wasser in uns zu stärken. 

Shiatsu ist wie Kurzurlaub

Shiatsu ist wie Kurzurlaub, meinte eine Klientin kürzlich. Tatsächlich bietet eine Shiatsu Behandlung die Möglichkeit sich innerhalb kurzer Zeit tief zu entspannen. Durch die sanften Berührungen kommt man in ruhiger und entspannter Atmosphäre zu sich selbst, wobei sich Stress, Verspannungen oder unangenehme Gefühle lösen, und Entspannung, Zuversicht und Lebensfreude Platz machen. 

Die Jahreszeiten im Shiatsu – der Herbst

Der Herbst entspricht in der TCM der Wandlungsphase Metall. Die warme Jahreszeit endet und wir bereiten uns auf den Winter vor. Das Bewusstsein um die Vergänglichkeit nimmt zu. Wir assoziieren mit dieser Wandlungsphase das Aufrechterhalten und Loslassen von Struktur, den Austausch mit der Umwelt und eine Öffnung für neue Räume. 

Die entsprechenden Meridianfunktionen sind Lunge und Dickdarm. 

Auf der körperlichen Ebene finden wir einen Zusammenhang mit den Atmungsorganen, der Haut in ihrer Funktion als Atmungs,- und Entgiftungsorgan und als Begrenzung des Körpers, der Verdauung und den Nebenhöhlen. Auch Schulterprobleme könnten aus der Sicht der Meridianfunktionen mit Lunge/Dickdarm in Verbindung gebracht werden. Wir können durch geeignete Übungen mehr Raum in den Schulterbereich bringen. Die beiden Akupunkturpunkte Lu 9, der beim Daumen auf der Innenseite des Handgelenks in einer kleinen Vertiefung liegt, und Di 4 (Vorsicht in der Schwangerschaft), am Handrücken zwischen Daumen und Zeigefinger gelegen , bringen den jeweiligen Meridian in Bewegung und versorgen die einzelnen Bereiche mit Qi. 

Das Immunsystem wird ebenfalls von dem Funktionskreis Lunge/Dickdarm unterstützt. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, es von vornherein aufzubauen und zu stärken, um sich vor äußeren Einflüssen besser schützen zu können. In der Naturheilkunde finden wir zur Immunabwehr Pflanzen, wie der Kapuzinerkresse, dem Kren, der Zwiebel, dem Knoblauch oder dem Ingwer, denen der scharfe Geschmack, einer Eigenschaft der Wandlungsphase Metall, gemeinsam ist. 

Neben einer Shiatsu-Behandlung und passenden Qi Gong Übungen, können diese scharfen Gewürze, ausgiebige Spaziergänge und sogar nur einige wenige bewusste Atemzüge an der frischen Luft helfen, dieser Funktion in Euch auf die Sprünge zu helfen. 

Shiatsu begleitet…

Im Shiatsu wird während der Behandlung, durch TherapeutIn und KlientIn ein eigener, zwischenmenschlicher Raum gebildet. Dieser Raum wird wie in einer Beziehung, durch die Persönlichkeiten, die sich darin befinden, gestaltet und findet auf Augenhöhe zwischen den beiden statt. Die Wechselwirkung, die zwischen den beiden Shiatsu-Partnern entsteht, fließt unmittelbar in die Behandlung mit ein und gibt ihr deren individuellen Charakter. Der KlientIn wird es mit Hilfe der Shiatsu-Praktikerin in diesem Raum möglich, Ruhe zu finden und sich selbst intensiver und tiefgehender wahrzunehmen. Die Aufgabe der TherapeutIn ist es dabei, sie in diesem Prozess achtsam zu begleiten und in ihren Bedürfnissen zu unterstützen. Durch die verschiedenen Behandlungstechniken werden dabei Bewegungsimpulse für das gesamte System gesetzt, die von der KlientIn aufgenommen und in den Alltag integriert werden können.

Das Begleiten im Shiatsu bedeutet, Menschen in ihren Prozessen und Lebensumständen zur Seite zu stehen, sie dabei zu unterstützen in sich neue Räume und Aspekte ihrer Persönlichkeit zu entdecken und damit Lebensumstände neu betrachten zu können.

Shiatsu zum Verschenken

Mit einem Gutschein für eine Shiatsu-Behandlung verschenken Sie 

  • eine kleine Auszeit
  • tiefe Entspannung
  • neuen Schwung
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